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Seit jeher waren Menschen jüdischen Glaubens, die in Deutschland über die Jahrhunderte lebten, immer wieder von Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung betroffen. Das nationalsozialistische Regime versuchte schließlich, jüdisches Leben gänzlich aus Deutschland zu entfernen. 6 Mio. Juden fielen dem Holocaust zum Opfer, viele Juden wurden aus ihrer Heimat vertrieben. Unter diesen Menschen befanden sich auch zahlreiche Künstler wie der Komponist Robert Kahn oder die Schriftstellerin Ilse Weber.

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Im Jahr 2021 feiern wir 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland. Aber wie sichtbar ist Kultur und Geschichte von Menschen jüdischen Glaubens tatsächlich in unserer Region, in der Gegenwart unserer SchülerInnen? Wie präsent ist die Musik jüdischer Komponisten, die in unserer Region zu Hause waren? Wie erinnern wir uns an die zahlreichen Menschen, die der Verfolgung und Ermordung zum Opfer fielen? Wie können wir mit Antisemitismus in unser Gegenwart umgehen?

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Das fächerübergreifende Projekt verfolgt das Ziel, SchülerInnen der Jahrgangsstufen 10-12 unterschiedliche Angebote zu machen, jüdische Kultur, jüdische Künstler und jüdische Geschichte in der eigenen Region kennenzulernen. Die SchülerInnen werden unterstützt, kreativ Möglichkeiten zu entfalten, ihre Erkenntnisse für andere sichtbar zu machen. Sie können ihr neu erworbenes Wissen in einer Ausstellung und einem Konzert künstlerisch und musikalisch ausdrücken. Damit die Ergebnisse auch der breiteren Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden können, wird das Projekt als Video dokumentiert und online zur Verfügung gestellt. Die Ausstellung und das Konzert werden am 1.9.2021 dem Jahrgang der Klassenstufe 10 und 11 vorgestellt und am 2.9.2021 der Öffentlichkeit.

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