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Unsere Partner

Greta Behnke

Studienrätin, Leitung des musikalischen Projekt-Teils

Greta Behnke ist seit 2019 Musiklehrerin am Gymnasium Grimmen. Für das Projekt "1700 Jahre jüdischen Leben in Deutschland sie die organisatorische Gesamtleitung, sowie die musikalische Einstudierung des Chores und der Musikkurse.

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Frederike Fechner
Cellistin, Workshopleitung

Friederike Fechner, geb. in Hannover, studierte Violoncello an den Musikhochschulen Hannover und Basel.

Umfangreiche Kammermusikkonzerte in unterschiedlichen Besetzungen führen sie regelmäßig durch das In- und Ausland. Seit 2006 unterrichtet sie an der Musikschule in Bergen auf Rügen und Stralsund.

Gemeinsam mit ihrem Mann restaurierte sie das ehemaliges jüdisches Kaufhaus der Familie Blach in Stralsund und stieß durch ihre Nachforschungen auf die Geschichte der Menschen, denen das Haus vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten gehört hatte. Durch ihr Engagement fanden die Familienmitglieder, die sich durch Verfolgung und Krieg verloren hatten wieder zusammen.

Im Laufe der Jahre hat Friederike Fechner ihre Arbeit kontinuierlich fortgeführt, angetrieben von der Erkenntnis, dass es extrem wichtig ist, die Geschichte der jüdischen Bevölkerung von Stralsund einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Binnen weniger Jahre hat sie zahlreiche Gedenkveranstaltungen und Ausstellungen initiiert, um in einer Stadt, in der kaum ein jüdisches Gemeindemitglied den Holocaust überlebte und in der heute allenfalls einige wenige Menschen jüdischen Glaubens leben, ein Bewusstsein für die jüdische Geschichte und Kultur zu schaffen.

Heute sind überall in der Stadt Zeichen jüdischen Lebens aus der Zeit vor dem Holocaust zu sehen, und Stolpersteine erinnern an jüdische Nachbar*innen, die im Holocaust starben.

Fechner bringt auch ihre künstlerische Tätigkeit als Cellistin in Gedenkprojekte im In- und Ausland ein, indem sie Werke jüdischer Komponist*innen – darunter auch Holocaust-Opfer – in ihre Programme integriert. Damit tritt sie in Schulen und bei öffentlichen wie privaten Veranstaltungen auf.

Fechner ist Gründerin der „Initiative zur Erinnerung an jüdisches Leben in Stralsund“, die das Gedenken an die jüdische Geschichte mit Programmen zur Bekämpfung von Antisemitismus und Rassismus verknüpft und der jungen Generation auf diese Weise Geschichte zeitgemäß nahebringt.

Für ihre Arbeit erhielt sie im Jahr 2021 das Bundesverdienstkreuz und den Obermayer Award.

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Lisa Henningsohn
Theaterpädagogin, Workshopleitung

Die gebürtige Schwedin Lisa Henningsohn studierte Gesang und musikdramatische Darstellung in Göteborg und an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Nach dem Studium war sie zuerst freischaffend in Österreich als Solistin tätig (Volksoper Wien, Neue Oper Wien, Oper Graz), später - nach ihrem Umzug nach Deutschland - sang sie vor allem am Theater Hof und am Theater Bamberg über mehrere Jahre als ständiger Gast. Sie verkörperte eine Vielzahl von Rollen im lyrischen Sopranfach in Oper, Operette und auch Musical. Als Konzertsolistin führten sie Gastspiele und Tourneen nach Japan, Ungarn, Russland und Schweiz. Lisa Henningsohn hat sich intensiv mit zeitgenössischer Musik beschäftigt und wirkte in mehreren Opernuraufführungen in Schweden, Österreich und Deutschland mit. Seit 2013 lebt Lisa mit ihre Familie in Stralsund. In den letzten Jahren hat sich Lisa Henningsohn neben ihrer sängereschen Tätigkeit auch als Theaterpädagogin ausbilden lassen, gibt szenische Kurse und Coachings und arbeitet seit 2020 als Inspizientin und Souffleuse mit Spielverpflichtung am Theater Vorpommern.

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David Behnke

Pianist

David Behnke studierte von 2003 bis 2008 an der Folkwang Hochschule Essen Klavier bei Boris Bloch und Elnara Ismailova und belegte in dieser Zeit Meisterkurse bei Bernd Glemser und Rainer Maria Klaas. Von 2009-2014 studierte er Dirigieren an der Hochschule für Musik Detmold bei Karl-Heinz Bloemeke. Er arbeitete mit mehreren Orchestern zusammen, wie dem WDR Rundfunkorchester in Köln, der Südwestfälischen Philharmonie in Hilchenbach oder dem Orchester des Theaters in Halberstadt. Neben seiner dirigentischen Tätigkeit ist David Behnke ein engagierter Liedbegleiter. Er gab u.a. als Pianist von “Ensemble Six“ viele Konzerte im gesamten deutschsprachigen Raum, spielte mit verschiedenen Sängern Arien- und Liedprogramme in Deutschland, Schweiz, Österreich oder den Niederlanden.

2012 wurde er am Landestheater Detmold als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung engagiert. Ab 2014 wurde er dort zusätzlich Kapellmeister und dirigierte u.a. „La Boheme“, “Die Zauberflöte“, “Hänsel und Gretel“, “L'elisir d'amore“, “West Side Story“, “Kiss me Kate“, “Anatevka“, “Wiener Blut“, “Die Fledermaus“.

Seit Februar 2017 ist David Behnke Studienleiter am Theater Vorpommern. Mit Beginn der Spielzeit 2020/21 bekleidet er zusätzlich die Stelle des 2. Kapellmeisters. Seit 2020 ist David Behnke Dozent an der Hochschule für Musik und Theater, wo er Korrepetition und Ensembleunterricht unterrichtet.

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Maciej Kozłowski

Sänger, Workshopleitung

Maciej KozÅ‚owski, geboren 1989 in Danzig (Polen), begann 2008 sein Gesangsstudium bei Prof. Piotr Kusiewicz an der Musikakademie in Danzig. Bereits während seines Studiums war er als festes Opernchormitglied an der Opera BaÅ‚tycka in Danzig engagiert und wirkte bei den Schweriner Schlossfestspielen mit. Im Jahr 2013 kam er als Stipendiat des ErasmusProgramms an die Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Dort studierte er von 2014 bis 2017 in der Gesangsklasse von Prof. Klaus Häger im Masterstudiengang Bühnengesang. In zahlreichen Opernprojekten wie u.a. Rossinis La cambiale di Matrimonio (Mill), Puccinis Gianni Schicchi (Betto), Mozarts Le nozze di Figaro (Bartolo) und Die Zauberflöte (Papageno) sammelte er erste Bühnenerfahrungen. Während des Studiums wurde er Stipendiat des Vereins YEHUDI MENUHIN Live Music Now, des Deutschlandstipendiums und des Rotary Clubs in Rostock. Auch im Bereich der Kirchenmusik pflegt der junge Bassbariton eine regelmässige Konzerttätigkeit. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Maciej KozÅ‚owski festes Ensemblemitglied am Theater Vorpommern.

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Matthias Proske

Landschaftsarchitekt

Der Büroinhaber Matthias Proske, geboren 1965, ist der Landschaftsarchitekt der BDLA.

Zwischen 1981 und 1983 lernte er Garten- und Landschaftsbau und arbeitete bis 1987 als Landschaftsgärtner. An der FH Weihenstephan absolvierte er das Studium der Landschaftspflege bis 1993. In diesem Jahr bekam er auch das Diplom zur Wohnumfeldverbesserung von Großsiedlungen.

Von 1994 bis 2012 arbeitete er in den verschiedensten Büros, wie Büro Bödedeker und Büro Proske.

Seit 2012 ist er in der proske Landschaftsarchitektur in Schwerin beschäftigt. 2 Jahre später belegte er die Ausbildung zum Bau-Mediator.

Neben seiner Arbeit als Landschaftsarchitekt ist er unter anderem Mitglied in der Architektenkammer Mecklenburg Vorpommern und der Deutschen Landschaftsarchitekten. Seit 2015 geht Matthias Proske seinem Lehrauftrag an der Hochschule Wismar nach.

Pia Bönisch

Studienrätin , Leiterin des künstlererischen Projekt-Teils

Pia Bönisch ist seit 2016 Lehrerin für die Fächer Philosophie und Kunst und Gestaltung am Gymnasium in Grimmen.

Sie hat von 2008 bis 2013 Kunst am Caspar-David-Friedrich Institut an der Universität Greifswald studiert und dabei bereits viele Erfahrungen in der Ausstellungspraxis sammeln dürfen.
Auch begleiteten sie seitdem diverse Kunstprojekte mit Schüler*innen und Künstler*innen, die immer wieder eine abwechslungsreiche und vor allem auf anderer Ebene lehrreiche Erfahrung für alle Beteiligten darstellten. So bereichert u.a. das Bildhauerprojekt in Kooperation mit der SOS-Dorfgemeinschaft Hohenwieden seit Jahren den gegenseitigen Erfahrungsgewinn und –austausch zwischen den Schüler*innen des Gymnasiums und den Bewohnern vor Ort.

Beim fächerübergreifenden Projekt zum Festjahr 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland übernimmt sie den planerischen und gestalterischen Teil der Ausstellung.
Innerhalb der Kunstkurse der Oberstufe entstehen seit Frühjahr dieses Jahres unterschiedlichste Arbeiten, die sich mit dem Themenschwerpunkt „Untersuchung der Denk- und Mahnmalkultur zum jüdischen Leben in M-V und Deutschland“ befassen. Hierbei werde Denkmäler als Quellen und Ausdruck der Erinnerungs- und Geschichtskultur verstanden, sowie Wege gesucht, wie Schüler*innen sich zeitgemäß und an ihrer Lebenswelt orientiert, gestaltend erinnern können.

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Norbert Meyn

Workshopleitung

Norbert Meyn studierte Gesang in Dresden, Riga, Weimar und an der Guildhall School of Music and Drama in London. Seit 1998 lebt er als freischaffender Sänger in London und unterrichtet u.a. Deutsches Lied am Royal College of Music. Als Solist in Konzert und Oper arbeitete er mit Dirigenten wie John Eliot Gardiner, Roger Norrington, Philip Picket, Howard Arman und Simon Halsey zusammen. CD Einspielungen gibt es mit Liedern von CPE Bach (Toccata Classics), Schubert (SFZ Music), Robert Kahn (Rubicon) und mit Bach-Kantaten (SDG). Auch als Mitglied von Vokalensembles wie The New London Consort, London Voices und The Choir of the Enlightenment war Norbert Meyn viel unterwegs. Am Royal Opera House sang er den Ersten Lehrbuben in Wagner’s Die Meistersinger von Nürnberg. Seit 2019 leitet er am Royal College of Music das Forschungsprojekt 'Music, Migration and Mobility', das sich mit dem Erbe von Jüdischen und anderen Musikern beschäftigt, die in den 1930ger Jahren vor den Nazis aus Deutschland nach England geflohen sind. Norbert Meyn ist Gründer und Künstlerischer Leiter des Ensemble Émigré.

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